Computertomographie in der pädiatrischen Bildgebung
Bei der Computertomographie (CT) handelt es sich um ein Schnittbildverfahren. Die zu untersuchende Körperregion wird kreisförmig mit Röntgenstrahlen abgetastet und aus den gewonnenen Daten werden computergestützt Querschnittbilder des Körpers erzeugt. Die CT ist ein sehr exaktes Verfahren insbesondere in der weiterführenden Diagnostik von Lungenerkrankungen oder komplizierten Frakturen. Trotz moderner Geräte und optimierter Untersuchungsprotokolle wird dieses Verfahren aufgrund der relativ hohen Strahlendosis nur dann angewendet, wenn mit anderen Methoden nicht die gleiche Aussagekraft zu erreichen ist.
Vor Untersuchungsbeginn werden Sie gebeten, Kleidungsstücke und Schmuck abzulegen. Wenn möglich schützen wir die Regionen, die nicht untersucht werden sollen, mit einer bunten Röntgenschürze oder Bleiabdeckung. Dauer und Durchführung der Untersuchung sind abhängig von der zu untersuchenden Körperregion, dem Alter des Kindes und eventuellen Vorbereitungsmassnahmen. In Abhängigkeit der Fragestellung kann es zur besseren Beurteilung erforderlich sein, ein Kontrastmittel zu verabreichen. Obwohl die tatsächliche Untersuchungszeit nur auf wenige Sekunden beschränkt ist, muss Ihr Kind während der Untersuchung ganz ruhig liegen bleiben. Insbesondere Kleinkinder, bei denen eine Sedierung (Narkose) häufig nicht zu vermeiden ist, sind bei unseren Kolleg*innen aus der Anästhesie bestens aufgehoben.
Über die Notwendigkeit einer Kontrastmittelgabe oder einer Kurznarkose werden wir Sie selbstverständlich vorgängig ausführlich informieren.