Individuelles Kontrastmittel- und Patienten-Management

Dank dem Einsatz geeigneter Kontrastmittel (KM) können bestimmte Organe beispielsweise Gefässe besser erkannt und krankhafte Veränderungen sicher diagnostiziert werden.

Hierzu werden in der konventionellen Röntgendiagnostik und beim CT meist jodhaltige Kontrastmittel (CT-KM) verwendet. Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) enthalten diese Substanzen stattdessen Gadolinium (MR-KM).

Individuelles Kontrastmittel- und Patienten-Management
Die von uns eingesetzten Kontrastmittel werden in der Regel gut von den Patientinnen und Patienten vertragen.

In seltenen Fällen kann es allerdings vorkommen, dass unerwünschte Reaktionen z. B. in Form einer Allergie, auftreten.

Um eventuelle allergische Reaktionen auszuschliessen, wird im Vorfeld mit den Patientinnen und Patienten ein ausführliches anamnestisches Gespräch geführt und eine individuell abgestimmte Kontrastmittelgabe erarbeitet.

Unser Leistungsangebot

  • Abklärung von Risikofaktoren, (Unverträglichkeiten, Allergene, Nierenfunktion, Überfunktion der Schilddrüse)
  • Individuelles Kontrastmittel- und Patienten-Management
  • Kontrastmittel-verstärkte CT- und MRT-Untersuchungen

Liegt ein Risiko für das Auftreten von Kontrastmittelreaktionen vor, wird zunächst abgeklärt, ob die CT- oder MRT-Untersuchung ohne Kontrastmittel oder mittels einer alternativer Bildgebungsmethode durchgeführt werden kann.

Ist dennoch die Gabe eines Kontrastmittels unverzichtbar, wird vorzugsweise auf ein Kontrastmittel zurückgegriffen, das die letzte Reaktion nicht auslöste. Daher ist es sehr wichtig, den exakten Namen des Kontrastmittels zu kennen, welches die letzte Reaktion auslöste. 

Vorbereitung und Durchführung
Bevor eine Patientin oder ein Patient ein KM erhält, sind folgende Informationen wichtig:

  • Besteht eine KM-Allergie?
  • Wenn ja, wann war das letzte Ereignis?
  • Welche Symptome traten auf?
  • Welches KM hat diese Reaktion verursacht?
  • Liegt eine Überfunktion der Schilddrüse vor (gilt nur für iodierte KM)?
  • Gibt es eine Einschränkung der Nierenfunktion?
  • Wann war die letzte Untersuchung mit KM?

Das Kontrastmittel wird vor der radiologischen Untersuchung wie folgt verabreicht:

  • Oral (Trinkkontrastmittel)
  • Injektion
    • Intravenös
    • Intraarteriell 
    • Darstellung des Wirbelsäulenkanals
    • Darstellung der Gelenke
    • direkte Arthrographie
    • indirekte Arthrographie

Risikopatienten werden für mindestens 30 Minuten nach der Kontrastmittelgabe im DIPR überwacht.

Fazit
Dank unserem individuellen Kontrastmittel- und Patienten-Management können bei den meisten Patientinnen und Patienten – auch mit Risiken im Hinblick auf unerwünschte KM-Reaktionen – kontrastmittelunterstützte Untersuchungen durchgeführt werden.

Vorteile auf einen Blick

  • Individuelles Kontrastmittel- und Patientenmanagement
  • Sichere Kontrastmittel-Applikation
  • Erhöhte Patientenzufriedenheit

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr DIPR-Team    
 

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